Soziale Verantwortung für die Menschen in der Lieferkette

Die GVFI verpflichtet sich als Beschafferin von Importfleisch aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt neben der Fleischqualität und dem Tierwohl auch ihrer Verantwortung im sozialen Bereich nachzukommen. Wir arbeiten deshalb mit Lieferanten zusammen, für welche diese Nachhaltigkeitsziele ebenfalls wichtig sind. Um in einer globalisierten Welt vergleichbare Standards bei den sozialen Aspekten aufzuzeigen, führen Lieferanten in Argentinien, Brasilien und Paraguay regelmässige Sozialaudits durch, um auszuweisen, dass sie ihre soziale Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern an den Erzeugungsstandorten wahrnehmen.

Anlässlich der Gespräche bei unseren Lieferantenbesuchen erfahren wir jedoch viel mehr über betriebsspezifische soziale Projekte, welche unsere langjährigen Partner neben den standardisierten Sozialaudits betreiben. Von solchen Projekten können die einzelnen Mitarbeiter, Familien der Mitarbeiter oder die Gemeinschaft rund um die Schlachtbetriebe betroffen sein. So hilft zum Beispiel die Belegschaft eines Betriebs an einem oder zwei Tagen pro Jahr bei der Instandhaltung von öffentlichen Orten in ihrer Kommune während der Arbeitszeit. Mehrere Betriebe stellen zudem den lokalen Schulen älteres Büromaterial wie Computer für die Ausbildung zur Verfügung oder bezahlen den Kindern ihrer Mitarbeiter das Schulmaterial. Viele Betriebe betreiben auch Kantinen, in welchen sich die Mitarbeiter gratis oder gegen ein kleines Entgelt täglich ausgewogen verpflegen können.

Diese Aktivitäten zeigen uns, dass die Lieferanten der GVFI ihre soziale Verantwortung für die Mitarbeiter auch ohne Kreuzchen wahrnehmen.